Presseschau 2. August: Rebellen starten Offensive auf Flughafen, Obama sagt Hilfe zu – Hannah Weh

Article  •  Publié sur Souria Houria le 2 août 2012

Die Rebellen haben heute eine Offensive auf den Militärflughafen von Aleppo gestartet, während die UN-Vollversammlung die Diskussion um eine Resolution auf Freitag verschob. Nachzulesen in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

Das Hamburger Abendblatt berichtet von Luftbombardements der Millionenstadt Aleppo und einem Video, auf dem angeblich Schabiha-Angehörige hingerichtet werden.

Brenzlig wird es auch an der Grenze der Türkei. Eine Kurdengruppe hat zwei türkische Journalisten entführt. Die Türkei startete ein Panzermanöver in der Grenzregion, berichtetder Focus.

Ebenfalls im Focus steht ein Bericht über die Angst der Christen vor islamistischen Rebellen.

Die Wiener Zeitung berichtet von einem Blutbad nahe Damaskus: 43 Aktivisten seien Donnerstag früh ermordet aufgefunden worden. Insgesamt wurden am Mittwoch 163 Menschen getötet.

Die USA unterstützen seit Mittwoch ganz offiziell die syrischen Rebellen. Ein Sprecher des Außenministeriums sagte am Mittwoch 25 Millionen Dollar für „nichttödliche“ Ausrüstung zu, weitere 64 Millionen gingen an die Vereinten Nationen für humanitäre Hilfe. Zugleich berichteten amerikanische Fernsehsender von einer Geheimdirektive zur Unterstützung der Rebellen, die der amerikanische Präsident Barak Obama womöglich schon vor einigen Monaten unterzeichnet hat. Nachzulesen auf Spiegel-Online

Die FAZ berichtet von einem Bündnis syrischer Oppositioneller in Kairo und dem Streit, den das innerhalb der Opposition international hervorruft.

Nach einem Bericht der UN-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft (FAO) brauchen 1,5 Millionen Menschen in den am schwersten vom Konflikt betroffenen Gebieten sofort Nahrungsmittelhilfen, schreibt Zeit-Online.

Spiegel-Online bringt eine Reportage aus dem befreiten Al Salama, 40 km von Aleppo entfernt.

Der Stern schreibt über die Stellungnahme der Joan Juliet Buck in Newsweek, jener Journalistin, die für Vogue just im März 2011 ein Portrait über Asmaa Assad schrieb „Eine Rose in der Wüste“. Buck behauptet, Assads Frau habe sie rein gelegt und sie hätte den Auftrag erst gar nicht annehmen wollen. (wer’s glaubt… Andererseits verstehe wer will, warum alle auf dieser Reporterin rumhacken, da gibt’ schließlich ganz andere, die noch nach tausenden Toten das Regime schön reden)

Der Deutschlandfunk führte ein Interview mit dem Chef der Münchner Sicherheitskonferenz Wolfgang Ischinger über die Lage in Syrien. Ischinger sieht den Konflikt zunehmend religiösen und Gefahren für Israel.

Detektor fm hat ein Interview mit einem Mitarbeiter des Technischen Hilfswerks im Flüchtlingslager Zaatari in Jordanien geführt.

 

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